Am 25.10.2008 stand der letzte Wertungslauf
für den Europacup der Ultramarathons an.
Der Alb Marathon in Schwäbisch Gmünd
über 50km mit 1070 Höhenmetern.
Es ist der größte Ultramarathon in Süddeutschland
und geht über die 3 Kaiserberge,den Hohenstaufen,
den Rechberg und zu guter Letzt über den Stuifen.
GPS-Kurs auf GPSies.com : http://www.gpsies.com/map.do?fileId=qlaynieofybdvrkk
Höhenprofil:
Freitagabend spät los gekommen erreichten wir Gmünd gegen 20:30Uhr und entschließen uns
erst zu der Startnummernausgabe zu fahren.
Im Internet und in den Ausschreibungen stand ja bis 21 Uhr und da unser Quartier außerhalb lag
dachten wir besser jetzt als morgens früher aufstehen.
Tja, Trugschluss, die Ausgabe war schon geschlossen da keiner mehr kam.
Es soll Leute geben mit langer Anreise die dann doch mal später kommen oder Leute,
wie der Herr aus Göppingen, die erst Arbeiten müssen und sich dann auf eine längere Fahrt machen und dann auch vor geschlossenen Türen stehen!
Da kann es Nachbesserung geben.
Ok, also erst mal zum Gasthof und ausgepackt. Abendessen und ab in die Pofe.
Morgens dann zu der Ausgabestelle und die Nummern in Empfang genommen.
Da war schon morgendliches Treiben….
Nach Anbringung der Nummern und verstauen der Wechselsachen ging es zum Startbereich.
Da erstmal einige Laufkameraden aus Berlin, Bünde und anderen Regionen Begrüßt.
Ein Foto als Beweis durfte dann unsere Laufkollege Lars von den Randringhauser Rennschnecken machen.
Im Start- Zielbereich war schon einiges los.
Gestartet wurde bei morgendlicher Frische von ca. 4°.
Nach dem Startschuss ging es erstmal gemächlich los. Ich wollte am Anfang einen 6er Schnitt laufen,
da mich am Anfang gleich so Viele überholten dachte ich meine Uhr würde noch nicht richtig funktionieren.
Bei einem 50er mit diesem Profil kann man doch nicht so los rennen, also ein wenig Tempo angezogen dass ich auf nen 5:20er kam.
Die ersten 5 hatte ich dann in 26:50 erledigt und ei 2ten in 26:40.
Da begriff ich erst dass ja die 25km Läufer mit uns gestartet waren. Die hatten mich also Alle überholt.
Jetzt aber Handbremse gezogen und Tempo Richtung 6er. Die 3ten 5km gingen dann auch in 5:50 und km 15-20 in 6:10 (OK, es ging ab km 15 auch 250 Höhenmeter hoch 😉 ).
Endlich km 20…..
So langsam kam zu den Kaiserbergen auch das Kaiserwetter.
Die Sonne behauptete sich immer mehr am Himmel und es wurde ein wunderbarer Lauf.
KM 20-25 gelang dann in 29:45 bis hoch auf 710mtr.
Oben gab es dann den Wendepunkt mit Nummernkontrolle.
Ab da erst mal wieder schön runter vom Hügel…..
Durch das Hoch laufen und nicht zu überziehende Runter laufen kam ich so auf eine 32:30
für km 25-30.
Bis dahin liefen wir eigentlich immer noch relativ zusammen in einem Tempobereich und
einige Kollegen die mit zu dem hinwegeilendem Starterfeld gehörten, hatten wir wieder unter uns.
Ab da ging es mir immer noch sehr gut sodass ich entschied das Tempo anzuziehen.
An einer Steigung konnte ich an einigen Gehenden vorbei ziehen und meine Tempo laufen.
Die letzten 5km konnte ich sehr gut im 5er Schnitt laufen und auch Berg hoch Meter gut machen.
Der Lauf fing jetzt bei diesem Sonnenschein und der super guten Aussicht auf die weite Landschaft richtig an Spaß zu machen.
Die Kilometerschilder flogen mir nur so entgegen und ehe ich mich versah war ich schon fast bei der Marathonmarke angelangt.
Wenige Augenblicke später kam auch schon das 45er Schild und ich fühlte mich immer noch sehr gut.
KM 49 und bald geschafft….
Im Ziel die herbeigesehnte Erholung in Form von Erdinger-Alkfrei!
…..und natürlich die Medaille um gehangen von einer hübschen jungen Dame…
Nach und nach trudelten Alle wohlbehalten im Ziel ein…..
Lars aus Bünde (Links), Andreas aus Berliner Hübi-Forum, ECU Gesamt 5ter (4ter v.L.), Dieter (2ter v.R.)
Alb Marathon :
Dirk: Rang 153 mit einer Zeit von 4:42:23 und in der Altersklasse Platz 32 in der M40
Europacup der Ultramarathons : Rang 95 mit einem Punkteunterschied auf den Ersten von 38272,
Platz 17 in der M40
Noch mehr Bilder unter : http://parsley.zenfolio.com/p107895482
Was mir noch zugetragen wurde ist, dass die Siegerehrung, dafür dass es die Ehrung für den Europacup war, doch recht mager ausfiel.
Mit sportlichem Gruß an alle Laufverrückten
Dirk