72,7 Kilometer von Eisenach nach Schmiedefeld durch den Thüringerwald über den Rennsteig-Wanderweg
Laufstrecke vom Rennsteiglauf: hier anklicken
Bilder unter :hier anklicken
Nun sind wir da in Eisenach, an der Startnummernausgabe.
Schlange und Regen….
Dieses Mal bekommt man die Finisher-Shirts schon vor dem Start.
Schade, also auch hier kein richtiges Finisher-Shirt mehr
Die Tüte aber richtig schön voll und man kann direkt nach dem Erhalt der
Startnummer auch nette Souvenirs vom Rennsteiglauf kaufen.
Wir schauen noch ein wenig rum und fahren dann Richtung Zella-Mehlis, denn
da sind wir unter gekommen.
Lecker Essen ………..
……….und dann die Sachen packen für die frühe Abreise.
Unser Bus geht um 3:45, das bedeutet aufstehen um 2:45.
Nach dem abgeben des Kleidesackes ist dann Start um 6:00 Uhr.
Es geht erst Mal durch das Malerische Stadttor in Eisenach um dann auch gleich
die Strasse hoch zu laufen.
Echt schlecht in der Horde beim hoch laufen zu knipsen 😉
Schon Mal daran gewöhnen, bis km25 geht es erst mal
nur nach Oben.

Dann fängt auch noch Regen an, hoffentlich geht der nicht Stundenlang!?
Nach etwas über einer Stunde ca. hört er auf, puhh, Glück gehabt.
Die Verpflegungen die kommen sind Allesamt wunderbar.
Mir liegt aber der Schleim nicht so.
Bei km25 dann die Überraschung, ich sehe einen Teddy mit einem Sternchenhemd,
kann das denn sein?
Jau, angereiste Fans und Rennsteigkenner sind morgens um 3:30Uhr los gefahren
Um uns oben auf dem Inselsberg zu überraschen.
Karin, Karola und Gisbert!
Die weiteren Verpflegungen muteten Alle wie kleine Volksfeste an.
Es gab Schnittchen gereicht, den Schleim, Thüringer Bratwurst, Bockwurst, PowerGel,
Äpfel, Orangen, Zitronen, Bananen und mehrere Drinks.
Bei der Hälfte, laut Schild km37,5, überlegte ich mir die 2te Hälfte ohne Stein im Schuh zu laufen
und setzet mich auf einen Grenzstein.
Beim aufstehen kam ich mit dem linken Bein so blöd auf das ich im Innenmuskel neben der Kniescheibe ( Vastus Medialis)
eine kleine Zerrung bekam die ich sofort raus massierte.
Beim weiterlaufen merkte ich aber das ich jetzt vorsichtig sein musste.
Ging alles schön locker flockig weiter und so langsam wurden die zu laufenden Kilometer
Weniger und man konnte zwischendurch die Landschaft geniessen.
Fu**, bei km50 ungefähr, ein bergab Stück, bekam ich einen Krampf da wo die Zerrung
vorher war. Der zog sich von der Wade bis in den linken Adductor hoch.
Tja, bergab war jetzt langsam angesagt, berghoch ging es noch gut.
Bei der Stelle wo man mit Zeitnahme aussteigen konnte durchzuckte es mich kurz
Aber ich sagte mir : „ Ey, egal, über 2 Drittel hast Du, 8 Std klappen nocht, vorwärts“.
Also den inneren Schweinehund wieder aufs Sofa geschickt und los.
Martin, Dietern und Michael hatte ich bei ca. 55km und 63km ziehen lassen, die hatten die zweite Luft
und konnten noch Boden gut machen.
Bei den letzten 4 Kilometern bergab holten mich die Krämpfe wieder ein und ich musste
4x anhalten um auszudehnen.
So kam ich dann doch noch aufrecht mit einem Lächeln ins Ziel.